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Feedback zu den E-Lkw von Renault
Grüne Logistik: Feedback zu den E-Lkw von Renault
Nach ca. 90 Jahren Firmengeschichte, in denen die Spedition Mäuler in Sachen Technologie und Struktur immer auf dem neuesten Stand war, zeigt das Unternehmen auch im Jahre 2024 seine Aktualität mit dem nachhaltigen Upgrade auf E-Lkw von Renault. Nun ist ca. ein Jahr seit erstmaligem Einsatz der E-Lkw vergangen und Geschäftsführer Reiner Kammels berichtet über die ersten Erfahrungen, Herausforderungen und Vorteile, die mit dieser Umstellung einhergingen.
Besonders spannend hierbei war die Akzeptanz der Fahrer, die schließlich die meisten Erfahrungen mit den E-Lkw sammeln und auch direkt mit den vorherigen Lkw vergleichen können.
Das Feedback der Fahrer zur Umstellung auf die E-Lkw von Renault
Die Fahrer, so Kammels, seien trotz anfänglicher Skepsis positiv überrascht gewesen. Dank der stark reduzierten Fahrgeräusche fühlten sie sich während der langen Fahrten wesentlich entspannter. Die Fahrten mit den E-Lkw sind vibrationsfrei, was ebenso stressmindernd wirkt. Insgesamt sei der Arbeitsalltag nun deutlich angenehmer und die Fahrzufriedenheit gestiegen.
Die Auswirkung von Geräuschkulissen auf den Arbeitsalltag
Die Geräuschbelastung im Arbeitsumfeld wird meist unterschätzt, besonders, wenn es sich bei der Geräuschkulisse um einen unterschwelligen Dauerlärm handelt, wie es beispielsweile in der Fahrerkabine von Lkw mit Verbrennungsmotor der Fall ist. Somit können auch leisere Dauergeräusche Auslöser von Lärm-Stress sein, aber auch permanente vibrationsartige Erschütterungen, die ebenfalls durch einen Verbrennungsmotor entstehen können.
Das kann sich nachhaltig auf das Stressempfinden der Betroffenen auswirken. Genau dies passiert oft bei Berufsfahrern von Bussen oder LKW mit Vebrennungsmotoren.
Konzentrationsschwierigkeiten und schnelles Ermüden durch permanenten Lärm
Bei dauerhaftem Lärm ab 60 dB(A) kann Lärm-Stress entstehen, der die Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigt, das Ermüden fördert und sich sogar chronisch außerhalb der Arbeit manifestiert. Bei einem Verbrennungsmotor ist der Fahrer dauerhaft je nach Fahrgeschwindigkeit 70-80 dB(A) ausgesetzt, was weit über der Lärmbelastungsgrenze liegt. Bei Fahrzeugen mit E-Motor reduziert sich die Geräuschkulisse auf 60 bis maximal 65 dB(A).
Rückschließend lässt sich daher sagen, dass durch den Einsatz von E-Lkw die Arbeitssicherheit für Fahrer und Umgebung steigt, da die geringere Lärmbelastung für eine bessere Konzentration beim Fahrer sorgt. Die Geräusche, die bei einem E-Lkw Lärm erzeugen, kommen nicht vom Motor selbst, sondern von den Reifen, dem Wind und der Beschaffenheit der Straße. Somit ist es ein riesiger Zugewinn für ein Unternehmen wie der Mäuler Group, die Lkw Stück für Stück durch E-Lkw zu ersetzen.
Herausforderungen durch die Umstellung auf E-Lkw
Herr Kammels erklärt, dass bei der bisherigen Routenplanung die Standorte der Ladestationen nicht berücksichtigt wurden – das habe sich mit den E-Lkw geändert. Anfangs sei es eine Herausforderung gewesen, die Touren so umzuplanen, dass die Fahrzeuge weiterhin effizient von A nach B gelangten. Dabei sollten Ladezeiten und Fahrerpausen idealerweise gleichzeitig stattfinden. Zusätzlich musste bei allen potenziellen Ladestandorten vorab geprüft werden, ob ausreichend Ladeleistung und Verfügbarkeit gegeben sind.
Dennoch betont er, dass der Aufwand für diese Anpassungen überschaubar gewesen sei – vor allem im Vergleich zu den klaren Vorteilen, die mit den E-Lkws einhergingen.
Ob sich der Aufwand der Umstrukturierung gelohnt hat, zeige sich in der Alltagstauglichkeit der E-Lkw. So seien die Ladezeiten planbar und die passenden Ladesäulen ausreichend vorhanden, sodass es kaum Abweichungen von der Route gäbe. Der Einsatz im Nahverkehr funktioniere problemlos und sei durch den geringen Energieverbrauch, insbesondere bei Strecken mit viel „Stop-and-Go“, äußerst profitabel.
Zukünftig plane die Mäuler Group, die Flotte auszubauen und in weiteren Gebieten einzusetzen. Zudem arbeitet Mäuler daran, die Planungsstruktur weiterhin zu optimieren und somit den Zugang zu Ladsäulen zu erleichtern. Auf Basis verschiedener Optimierungsprozesse würde aktuell der Einsatz im Europaverkehr geprüft.
Auch intern in Disposition und Werkstatt werden Schulungen angeboten, die langfristig zur Verankerung der E-Mobilität innerhalb der Mäuler-Betriebsstätten beitragen.
Lkw machen rund 50 % der Emissionen des Straßengüterverkehrs aus. Daher ist es sinnvoll, genau hier einzugreifen und die Emissionen zu reduzieren. Die Lösung: Lkw, die ihren Kraftstoff aus erneuerbaren Energiequellen beziehen, wie es bei E-Lkw der Fall ist.
Ein elektrisch betriebener Lkw verursacht im Vergleich zu einem Diesel-Lkw auf einer Strecke von 100 Kilometern deutlich weniger CO₂ (rund 50 bis 60 % weniger) im Fahrbetrieb. Das bedeutet: Wo ein Diesel-Lkw auf dieser Strecke etwa 90 bis 100 kg CO₂ ausstößt, kommt ein E-Lkw, je nach Stromquelle und Ladezustand, auf ca. 40 bis 45 kg oder sogar noch weniger.
Aktuell zeige sich laut unserem Geschäftsführer der finanzielle Vorteil besonders auf Kurzstrecken, auf welchen immer wieder angehalten werden muss. Bei einem Verbrennungsmotor ist der Verbrauch in „Stop-and-Go“-Situationen sehr hoch und beim E-Lkw stark reduziert.
Zudem profitiere die Mäuler Group beim Einsatz von E-Lkw von steuerlichen Vorteilen und Förderprogrammen.
Allerdings wünscht sich Kammels weiterhin mehr Unterstützung auf politischer Ebene. So könne man die Ladeinfrastruktur besser ausbauen und Genehmigungsverfahren beschleunigen. Strategisch wäre es für Unternehmen von Vorteil, wenn man sich langfristig und absehbar auf Förderprogramme verlassen könne.
Mäuler Group als Vorreiter einer grünen und fairen Logistik
Weniger Emissionen
Mit dem Einsatz von E-Lkw trägt die Mäuler Group dazu bei, 50 % der Emissionen des Straßengüterverkehrs zu reduzieren. Zudem möchte der Betrieb die erneuerbaren Energiequellen auch auf interne Mobilitätsverfahren, bspw. in Lagerhallen anwenden, umso die Emissionen nicht nur im Straßengüterverkehr zu reduzieren, sondern großflächig in allen logistischen Bereichen.
Geringere Energiekosten
Ein wesentlicher Vorteil liegt in den deutlich geringeren Energiekosten – begünstigt durch staatliche Förderprogramme und steuerliche Vorteile. Doch auch unabhängig von finanzieller Unterstützung überzeugt der elektrische Antrieb durch seinen deutlich niedrigeren Energieverbrauch. Zusätzlich eröffnet die E-Mobilität die Möglichkeit, eigene Energiequellen – etwa durch Photovoltaikanlagen – zu nutzen und sich langfristig unabhängiger vom Energiemarkt zu machen.
Bessere Arbeitsbedingungen
Berufsfahrer von E-Fahrzeugen aus verschiedenen Unternehmen, berichten einheitlich von einem ruhigeren, entspannteren Arbeitsumfeld. Auch wissenschaftlich lässt sich dies durch die reduzierte Lärm- und Vibrationsbelastung erklären. Die Motoren von E-Lkw dienen kaum als Geräuschquelle, stattdessen ist der noch vorhandene Lärmpegel, der im Schnitt bei 60 Dezibel liegt, den Reifen-, Straßen- oder Windgeräuschen zuzuschreiben.
Forderung an die Politik zum Ausbau einer grünen Logistik
Das Umsatteln auf E-Lkw gewährt den Unternehmen einen Einblick in die Effizienz der modernen Technologie und befähigt sie somit auch zur politischen Mitsprache. Durch den Einblick wissen Unternehmen genau, wo sich noch etwas verbessern ließe, und treiben die emissionsfreie Entwicklung in der Logistik weiter voran.
Allseits sichere Fahrt! – ADR-Richtlinien im Gefahrguttransport
Allzeit gute Fahrt! – Die Bedeutung von ADR im Gefahrguttransport
Der Gefahrguttransport umfasst die Beförderung von Stoffen, die aufgrund ihrer physikalischen oder chemischen Eigenschaften ein Risiko für Mensch und Umwelt darstellen. Um Sicherheit zu gewährleisten, unterliegt der Transport strengen Vorschriften und erfordert besondere Expertise. Der sichere Umgang mit Gefahrgut wird europaweit durch das ADR geregelt.
Neben spezifischen Anforderungen an Fahrzeuge, Verpackungen und Kennzeichnungen schreibt das ADR auch Schulungen für Fahrer vor, die mit einem ADR-Schein ihr notwendiges Fachwissen nachweisen.
In diesem Blogartikel erklären wir die Bedeutung des ADR im Gefahrguttransport und geben einen Überblick über die wichtigsten Vorschriften, Definitionen und Schulungsanforderungen.
Was sind Gefahrgüter?
Gefahrgüter bezeichnen alle Stoffe und Gegenstände, die bei unsachgemäßer Behandlung während des Transports oder einer Transportunterbrechung eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung darstellen können. Ihre Definition ist im Gefahrgutbeförderungsgesetz geregelt (GGBefG). Gefahrgüter unterscheiden sich in der Fachsprache von den sogenannten Gefahrstoffen.
Gefahrstoffe
Im Gegensatz zu Gefahrgütern sind Gefahrstoffe Substanzen, deren Gefährdungspotenzial für Gesundheit und Umwelt hauptsächlich bei der Lagerung oder Verwendung entsteht. Die rechtliche Grundlage für den Umgang mit Gefahrstoffen bildet die Gefahrstoffverordnung (GefStoffV). Typische Beispiele für Gefahrstoffe sind bspw. Chemikalien, die aufgrund ihrer Explosivität oder Toxizität Gefahrpotenzial aufweisen. Die sichere Lagerung der Gefahrstoffe ist ein Teilgebiet der Chemielogistik, das sich mit der sachgerechten Handhabung, Lagerung und Verteilung chemischer Produkte befasst.
Bedeutung und Definition – Was sind die Anforderungen im ADR?
Das Regelwerk zum Umgang mit Gefahrgütern im Straßenverkehr ist das ADR (engl.: Agreement concerning the International Carriage of Dangerous Goods by Road). Es bestimmt unter anderem Ladungssicherheit, Kennzeichnung, Klassifizierung sowie Dokumentation von Gefahrgütern. 1957 in Genf beschlossen, wird es alle zwei Jahre überarbeitet, um dem technischen Stand gerecht zu bleiben. Die Regelung umfasst unter anderem:
- Kennzeichnungspflichten: Jedes Gefahrgut muss deutlich sichtbar mit spezifischen Symbolen und Kennzeichnungen versehen sein.
- Verpackungsvorschriften: Gefahrgüter erfordern spezielle, geprüfte Verpackungen, die im Falle eines Unfalls zusätzlichen Schutz bieten.
- Fahrzeugausstattung: Transportfahrzeuge müssen über spezielle Ausstattungen verfügen, wie B. Feuerlöscher, Notfallkits oder besondere Absicherungen.
- Schulung der Mitarbeiter: Alle Personen, die am Gefahrguttransport beteiligt sind, müssen regelmäßig geschult werden.
- Dokumentationspflichten: Die umfassende und korrekte Dokumentation aller Transporte ist verpflichtend.
Gefahrgutklassen
Gefahrgüter werden nach den geltenden Bestimmungen im ADR-Regelwerk in neun Gefahrgutklassen unterteilt, die sich an der Gefahrgutklassifizierung der Vereinten Nationen orientieren:
1. Explosive Stoffe und Gegenstände
(z. B. Munition, Feuerwerkskörper)
2. Gase und gasförmige Stoffe
(z. B. Propan, Stickstoff, Helium)
3. Entzündbare flüssige Stoffe
(z. B. Benzin, Alkohol)
4. Entzündbare feste Stoffe
(z. B. Schwefel, Metallpulver)
5. Entzündend (oxidierend) wirkende Stoffe
(z. B. Wasserstoffperoxid, Dünger)
6. Giftige und ansteckungsgefährliche Stoffe
(z. B. Pestizide, infektiöse Abfälle)
7. Radioaktive Stoffe
(z. B. medizinische oder technische Radioisotope)
8. Ätzende Stoffe
(z. B. Batteriesäure, Laugen)
9. Verschiedene gefährliche Stoffe und Gegenstände
(z. B. Lithium-Batterien, umweltgefährdende Stoffe)
ADR-Schein für Fahrer
Für den Transport von Gefahrgütern müssen Fahrer spezielle Schulungen durchlaufen und eine Prüfung erfolgreich bestehen. In Deutschland werden diese Prüfungen von der zuständigen Deutschen Industrie- und Handelskammer (IHK) abgenommen.
Die Ausbildung beinhaltet unter anderem die Durchführung der Beförderung, die Kennzeichnungspflichten, die korrekte Dokumentation sowie die unterschiedlichen Fahrzeug- und Beförderungsarten. Weiterhin werden wichtige Sicherheitsmaßnahmen vermittelt, wie etwa die korrekte Sicherung der Ladung und des Fahrzeugs sowie das richtige Verhalten in Notfällen und bei Unfällen.
Die ADR-Bescheinigung ist fünf Jahre gültig und erfordert regelmäßige Auffrischungsschulungen, damit Fahrer stets auf dem neuesten Stand der ADR-Vorschriften bleiben, um den Gefahrguttransport sicher und zuverlässig durchführen können.
Spedition Mäuler – ADR-zertifiziert für Ihren sicheren Transport
Unsere Experten für Gefahrguttransport stehen Ihnen mit umfassendem Fachwissen, geschultem Personal und modernster Ausstattung zur Seite. Mit über 90 Jahren Erfahrung in der Transport- und Logistikbranche sind wir Ihr verlässlicher Partner für Gefahrguttransporte und Chemielogistik.
Als Spezialist für Gefahrgutlogistik bieten wir individuelle Lösungen für den sicheren Transport sensibler Stoffe. Mit einem modernen Fuhrpark und einem professionellen Team finden wir für Sie sichere und wirtschaftliche Transportlösungen.
Logistik in NRW: Standortvorteile und Herausforderungen
Logistik NRW:Standortvorteile und Herausforderungen
Seit Gründung des Unternehmens im Jahr 1934 bewährt sich der Logistikstandort NRW für die Spedition Mäuler im Bereich der nationalen sowie internationalen Spedition. Doch inwiefern bietet sich Nordrhein-Westfalen als Ausgangspunkt für überregionale Logistikprozesse an?
NRW zählt zu den bedeutendsten Logistikstandorten in Deutschland und Europa. Als Sitz zahlreicher Unternehmen und mit seiner strategischen Lage im Herzen der Europäischen Union, bietet das Bundesland hervorragende Voraussetzungen für die Logistikbranche. Doch wie so oft, gibt es neben den Stärken auch Hürden – gerade in einem gesellschaftlich und wirtschaftlich so aktiven Bereich wie der Logistik. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, warum NRW ein Logistik-Hotspot ist und wie Unternehmen wie wir Herausforderungen begegnen, um zukunftsorientierte Lösungen anzubieten.
Warum NRW eine Schlüsselrolle in der Logistik spielt
Es ist das Herz der europäischen Logistik. Mit seiner zentralen Lage, erstklassigen Infrastruktur und wirtschaftlichen Bedeutung bietet das Bundesland ideale Voraussetzungen, um nationale und internationale Märkte effizient zu verbinden. Es ist ein Schlüsselstandort, der Unternehmen Wettbewerbsvorteile verschafft.
Zentrale Lage in Europa
NRW liegt ideal zwischen den wirtschaftlich bedeutenden Regionen Deutschlands, wie dem Ruhrgebiet und dem Rheinland, sowie in direkter Nähe zu den Benelux-Staaten. Unternehmen profitieren von einer leistungsfähigen Infrastruktur, die schnelle und kosteneffiziente Verbindungen zu wichtigen Märkten ermöglicht. NRW verfügt über ein dichtes Netz von Autobahnen, Schienenwegen und Wasserstraßen.
Die Duisburger Hafenanlagen gelten in der Gesamtbetrachtung als größter Binnenhafen der Welt und sind eine bedeutende Drehscheibe für den europäischen Warenverkehr. Zudem befinden sich in NRW mehrere internationale Flughäfen, wie der Flughafen Düsseldorf sowie der Flughafen Köln/Bonn, die eine schnelle Anbindung an globale Märkte gewährleisten.
Die zentrale Lage des Logistikstandorts NRW ermöglicht es Unternehmen sowie Märkte schnell und kosteneffizient zu erreichen.
Exzellente Infrastruktur
Die Stärke von NRW basiert auf einem engmaschigen und vielseitigen Verkehrsnetz:
Mit über 2.200 Kilometern Autobahn hat das Bundesland das dichteste Autobahnnetz Deutschlands. Wichtigste Routen wie die A1, A3 und A4 verbinden NRW mit dem Rest Europas.
Düsseldorf, Köln, Duisburg und zahlreiche andere Standorte bieten direkte Zuganbindungen für den Personen- und Güterverkehr. Besonders bedeutend ist ebenfalls der Duisburger Hafen, von dem Güter auf dem Schienenweg klimafreundlich weitertransportiert werden können.
Der Rhein, eine der meistbefahrenen Wasserstraßen Europas, macht NRW zum Umschlagplatz für internationale Güterströme. Hinzu kommen Kanäle wie der Dortmund-Ems-Kanal, die das Netz ergänzen.
Neben dem Flughafen Düsseldorf, als einer der größten in Deutschland, bieten Köln/Bonn und Dortmund umfangreiche Frachtkapazitäten für den globalen Handel.
Nähe zu Marktzentren
NRW ist bekanntlich das bevölkerungsreichste Bundesland und Standort zahlreicher Industrie- und Handelsunternehmen. Diese enge Verzahnung von Produktion, Handel und Logistik schafft Synergien und verkürzt Lieferketten. Internationale Märkte sind dank der Nähe zu großen Häfen wie Rotterdam und Antwerpen ebenfalls schnell erreichbar.
Herausforderungen der Logistik in NRW
Trotz der zahlreichen Vorteile bringt die Logistikbranche auch in NRW spezifische Herausforderungen mit sich, die es zu meistern gilt:
NRW gilt nicht nur als wirtschaftliches Herzstück Europas, sondern leider auch als Stauhauptstadt Deutschlands. Die hohe Verkehrsbelastung führt zu Verzögerungen und erhöhten Transportkosten. Hinzu kommt ein Sanierungsstau bei veralteten Brücken und Straßen, der die Situation weiterhin erschwert.
Die Anforderungen an eine „grüne Logistik“ nehmen stetig zu. Der Gesetzgeber, aber auch Endverbraucher fordern umweltfreundlichere Transportlösungen, die den CO₂-Ausstoß minimieren und Ressourcen schonen. Der Spagat zwischen Effizienz und Nachhaltigkeit bleibt eine tägliche Herausforderung für die Logistik in NRW.
Wie wir diesen Anforderungen im Detail gerecht werden und darüber hinaus stetig um innovative Wege bemüht sind, die ökologische Logistik zu fördern und Emissionen zu senken, erfahren Sie in unserem Beitrag „Grüne Wege, nachhaltige Logistik“.
Die Logistikbranche leidet unter einem akuten Mangel an qualifizierten Arbeitskräften. Ob auf der Straße, im Lager oder in der Verwaltung – gut geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind schwer zu finden. Unternehmen stehen vor der Aufgabe, junge Talente für die Branche zu akquirieren und langfristig zu binden.
Zukunftsperspektiven und Lösungen der Spedition Mäuler
NRW bleibt ein einzigartiger Standort für die Logistik, doch Zukunftsfähigkeit hängt davon ab, wie Unternehmen Herausforderungen aktiv angehen. Die Spedition Mäuler setzt hierbei auf neu gedachte und nachhaltige Konzepte:
Digitale Tools wie GPS-Tracking, Routenoptimierung und Telematiklösungen reduzieren Fahrzeiten und minimieren Leerfahrten. Diese Technologien helfen nicht nur, Staus zu umgehen, sondern schonen auch die Umwelt.
Die Spedition Mäuler fördert Nachhaltigkeit durch den Einsatz moderner, emissionsarmer Lkws und die Unterstützung von Multimodal-Transporten, etwa unter Einbeziehung von Schiene und Wasserweg. Auch umweltfreundliche Verpackungslösungen gehören zum Portfolio.
Durch gezielte Schulungsprogramme und die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen gewinnt die Spedition Mäuler Nachwuchskräfte für die Branche. Flexible Arbeitsmodelle und attraktive Arbeitsbedingungen machen das Unternehmen zusätzlich zu einem begehrten Arbeitgeber.
Durch strategisch geplante Distributionszentren und die Nutzung von Nachttransporten nutzt unsere Spedition die Infrastruktur von NRW besonders effizient, um Engpässe und Verzögerungen zu minimieren.
Logistik NRW – Flexibilität und Weitsicht als Erfolgsrezept
NRW ist nicht nur ein Tor zu den europäischen Märkten, sondern auch ein Ort, an dem sich die Dynamik und Komplexität der Logistikbranche wie unter einem Brennglas zeigt. Durch seine zentrale Lage, sein starkes Verkehrsnetz und die Nähe zu Industrie und Handel ist das Bundesland ein unverzichtbarer Akteur in der europäischen Logistik. Gleichzeitig stellen Themen wie Infrastruktur, Nachhaltigkeit und Fachkräftemangel die Branche vor Herausforderungen.
Doch Unternehmen wie unseres zeigen, dass sich diese Herausforderungen in Chancen verwandeln lassen. Mit innovativen Ansätzen, nachhaltigen Lösungen und einem klaren Fokus auf Kundenbedürfnisse bleibt die Mäuler Group Ihr starker Partner für effiziente und zukunftssichere Logistik in NRW – heute und in Zukunft.
Lieber früher als später: Die Frage der Logistikkosten
Lieber früher als später: Die Frage der Logistikkosten – doch wovon hängt die Antwort ab?
Über den Reiter „Frachtpreisanfrage“ auf unserer Homepage haben Sie als Kunde die Möglichkeit innerhalb kurzer Zeit einen groben Kostenvoranschlag für Ihre geplanten Transporte zu erhalten.
In diesem Artikel gehen wir einen Schritt zurück und erläutern, welche Faktoren bei der Preisentwicklung eine Rolle spielen. Dabei wollen wir auch unter einem aktuellen Gesichtspunkt transparent sein: Stichpunkt „globale Inflation“. Kaum gibt es Bereiche unserer Wirtschaft, die nicht davon betroffen sind – so auch die Speditions- und Logistik-Branche. Gerade in solchen Zeiten ist es interessant zu wissen, wie sich die Logistik und der Handel in den verschiedenen Ländern verhält.
Die Zusammensetzung von Kosten in Lagerung und Lieferung
Der logistische Prozess beruht auf einer Vielzahl von Säulen – so auch die Kalkulation der Logistikkosten. Dabei sind die Stationen, die von der Fracht über den Weg hinweg chronologisch beschritten werden, besonders ausschlaggebend. Ungemein relevant in Planung und Organisation sind die Art und das Gewicht der Ware, Lagerung oder Zwischenlagerung und das Transportmittel, welches sich häufig durch eine weitere Säule des Prozesses ergibt: die Strecke. Hinzu kommen außerdem Parameter wie ökologische Effizienz und natürlich der Zeitfaktor.
Ware
Entscheidend ist zunächst das Gewicht der Fracht, aber auch die Abmessungen beeinflussen die Raumnutzung im Transportmittel, besonders bei unhandlichen oder wenig kompakten Gütern. Hierbei kann jedoch auch gespart werden: Es empfiehlt sich, möglichst leichte, aber dennoch stabile Verpackungsmaterialien zu wählen, sodass mittels sorgfältiger Abstimmung der Verpackungsgröße die Raumnutzungseffizienz maximiert werden kann.
Ein weiterer relevanter Faktor ist die Fragilität der Ware oder das Gefahrenrisiko beim Transport.
Lagerung
Muss die Fracht vor Abfertigung gelagert oder für den Weitertransport zwischengelagert werden? Je länger sich das Transportgut im Festland in Logistikzentren oder auch im Hafen zum Weiterversand aufhält, desto mehr Kosten binden sich im Frachtpreis. Diese variieren auch regional: Tarife und Gebühren für Lagerung hängen von dem Bedarf an Stauraum für Güter ab – diese sind in gefragten Knotenpunkten des nationalen sowie internationalen Handels entsprechend höher.
Lieferung
Bei den Lieferkosten kommen gleich mehrere ausschlaggebende Faktoren zusammen: zu gliedern sind diese in Transportmittel und Treibstoff, Strecke und Distanz, Zeit und Expresswünsche, Ökologie und Emissionen sowie ggf. anfallende Zollkosten.
Ob auf nationaler oder internationaler Ebene ist das Transportmittel bestimmend!
Nationale Transporte lassen sich kosteneffizient über den Schienentransport oder die Binnenschifffahrt durchführen. LKW-Transport im Stückgut oder Direktverkehr liegen preislich im Mittelfeld, während Express-Transporte im Vergleich deutlich teurer sind.
Beim internationalen Transport ist die Seefracht die günstigste Option. Auch in diesem Szenario bietet der Schienentransport eine kosteneffiziente Lösung, so z.B. unsere Zugverbindung Shanghai-Duisburg. Kombinierte Lösungen aus Lkw, Schienen- und Schiffsverkehr bewegen sich im Mittelfeld, währen die Luftfracht am kostenintensivsten ist.
Zusätzlich gibt es Sonderfälle, etwa Gefahrguttransporte, die sowohl national als auch international spezielle Regelungen und oft höhere Kosten mit sich bringen.
Durch eine sorgfältige Planung lässt sich die Berechnung der Transportkosten optimieren – sowohl durch die Wahl des richtigen Verkehrsmittels als auch durch die Kombination mehrerer Transportwege.
Was für Faktoren beeinflussen die Logistikkosten?
All diese gehen mit Treibstoffkosten, beeinflusst durch Strecken und Distanzen, einher. Daneben spielen die Priorisierung nach Dringlichkeit, Erhebungen von Zoll- und Steuergebühren (insbesondere bei internationalen Grenzübertritten) sowie vereinzelt auch ökologische Gesichtspunkte (wie z.B. Emissionsausgleiche) mit hinein.
Zur bestmöglichen Reduzierung der Kosten stehen wir für unsere Kunden mittels diverser Kooperationsnetzwerke mit unzähligen weiteren Speditionen ständig in guter Vernetzung, sodass etwaige Mehraufwände an Güterverteilerzentren (HUBs) der Verkehrsknotenpunkte aufgefangen werden können.
Inflation als aktueller Faktor
Die aktuelle internationale Inflation wirkt sich natürlich auch unvermeidlich unmittelbar auf unsere Kostenentwicklung der Transportprozesse aus. Höhere Lohnkosten führen aufgrund von Inflation und Fachkräftemangel zu einem Anstieg der Personalausgaben. Auch Materialkosten, etwa für Verpackungen oder Ersatzteile im Logistikbetrieb, steigen, was sich auf die Gesamtkalkulation auswirkt. Diese Faktoren könnten höhere Transportpreise nach sich ziehen. Selbstverständlich sind die Teams unseres Unternehmens auch in solchen Zeiten stets an den Anforderungen unserer Kunden orientiert und bemühen sich so um eine noch stärkere Optimierung in der Supply-Chain zur maximierten Wettbewerbsfähigkeit.
Mit Mäuler mehr Transparenz für Ihre Sendung
Mit fast 100 Jahren Erfahrung zählt unser Unternehmen zu den führenden Speditions- und Logistikdienstleistern in Nordrhein-Westfalen. Gerade in Zeiten steigender Kosten durch Inflation und globale Herausforderungen bieten wir Ihnen transparente Lösungen, die auf Effizienz und Kostensenkung abzielen. Ob volatile Treibstoffpreise, wachsende Lohnkosten oder höhere Materialausgaben – wir bewahren den Überblick und setzen mit individuell abgestimmten Konzepten und einer stabilen Partnernetzwerk-Struktur neue Maßstäbe für Ihre Logistik.
Wenn es darum geht, trotz wirtschaftlicher Herausforderungen smarte und zukunftssichere Transportlösungen zu gestalten, ist die Mäuler Group Ihr zuverlässiger Partner. Fordern Sie noch heute ein individuelles Angebot an und erfahren Sie, wie wir gemeinsam Ihre Logistikkosten stabil und kalkulierbar halten – weil Ihr Erfolg unser gemeinsames Ziel ist!
Grüne Wege, nachhaltige Logistik – Gustav Mäuler für emissionsfreie Erfolge
Grüne Wege, nachhaltige Logistik – Gustav Mäuler für emissionsfreie Erfolge
Eine jahrhundertalte Branche wie die Logistik muss sich ständig den Innovationen der Zeit anpassen. Nachhaltigkeit ist dabei ein aktuelles Thema, das seit Jahrzehnten unsere Branche bestimmt. Während Kunden vermehrt nach umweltfreundlichen Alternativen in der Gestaltung Ihrer Lieferketten suchen, werden Themen wie die E-Mobilität durch technologische sowie wirtschaftliche Entwicklungen vorangetrieben.
Neben Konzepten zur emissionsfreien Mobilität, bedeutet die Umsetzung einer nachhaltigen Logistik auch, Lieferketten so auszubauen, dass sie strukturell die Anforderungen der Klimaneutralität erfüllen – von den Arbeitsbedingungen des Personals, über die Flächen- und Materialnutzung bis hin zum Treibstoff beim Transport.
In diesem Blogartikel gehen wir näher auf die Nachhaltigkeit im Kontext der Logistik ein und erläutern warum „green logistics“ der Schlüsselbegriff einer zukunftsweisenden Strategie ist, in der die Nachhaltigkeit konkret mit den wirtschaftlichen Zielen eines Unternehmens verknüpft werden kann.
Die Bedeutung von Nachhaltigkeit in der Logistikbranche
Nachhaltigkeit ist längst kein Trend mehr, sondern eine Notwendigkeit. Die systemrelevante Transport- und Logistikbranche trägt erheblich zur Klimabelastung bei. Rund 20 % der deutschlandweiten Emissionen stammen aus dem Transportsektor.
Aus den resultierenden umweltpolitischen Maßnahmen sowie wandelnden Erwartungshaltungen der Kunden resultiert der Begriff der „green logistics“. Sie zeigt, dass eine ökologisch orientierte Logistik mehrere Facetten berührt. Die Logistik wird somit zur treibenden Kraft einer verantwortungsvollen und zukunftsfähigen Wirtschaft.
ÖkologischeVerantwortung
Klimaschutz und Ressourcenschonung sind essenziell, um den Planeten für kommende Generationen lebenswert zu erhalten.
WirtschaftlicheVorteile
Energieeffiziente Prozesse und Technologien senken langfristig die Kosten und steigern die Wettbewerbsfähigkeit des Logistikunternehmens.
Soziale Aspekte
Nachhaltigkeit umfasst auch faire Arbeitsbedingungen, sichere Arbeitsplätze und einen respektvollen, fairen Umgang mit allen Beteiligten entlang der Lieferkette.
Green logistics – Herausforderungen und Chancen für die Branche
Die Transport- und Logistikbranche befindet sich im Umbruch. Der Transformationsprozess wird dabei von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst, die in ihrer Dynamik sowohl Chancen bieten als auch Herausforderungen für die Industrie darstellen.
Politische Rahmenbedingungen
Einer der größten Einflussfaktoren unserer Arbeit sind gesetzliche Rahmenbedingungen, die in dem Fall aus umweltpolitischen Maßnahmen hervorgehen. Der European Green Deal, etwa, hat zum Ziel, den Kontinent bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu gestalten, eine energieeffiziente Industrie aufzubauen und die Kreislaufwirtschaft zum Standard der Wirtschaftsmodelle zu etablieren.
Zusätzlich zwingen europäische Flottengrenzwerte Hersteller und Logistikanbieter zunehmend auf emissionsfreie Transportalternativen zu setzen. Diese Vorschriften sind zwar innovationstreibend, stellen gleichzeitig hohe Anforderungen an die Unternehmen.
Technologische Innovationen als Treiber grüner Logistik
Die Elektrotransformation setzt sich in der Transportbranche weiter durch. Effizientere Ladestationen sowie ein erster Ladepark für Lkws in Thüringen zeigen eine klare Linie in der Branchenentwicklung – nämlich die Hinwendung zur Elektromobilität.
Dennoch bleibt die Umstellung anspruchsvoll, besonders im Fernverkehr. Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts werden bis 2030 rund 1.000 Ladepunkte benötigt, um ein emissionsfreies Transportnetzwerk für Langstrecken zu schaffen.
Wirtschaftliche Bedingungen
Der Umstieg auf die emissionsfreie Mobilität ist langfristig kosteneffizienter für Transport- und Logistikunternehmen, denn im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren, weisen Elektro-Flotten geringere Wartungskosten auf und bieten gleichzeitig eine stärkere Leistung – so entsprechen die 640 kW Leistung unserer E-Flotten in etwa 820 PS. Bei sorgfältiger Routenplanung mit Berücksichtigung der Fuhre, kann die E-Mobilität für viele Unternehmen Einsparpotenziale erschließen.
Staatliche Förderungen als essenzielle Innovationstreiber
Ein wichtiger Schritt zur Realisierung der emissionsfreien Mobilität sind staatliche Förderungen, die die anspruchsvolle Transformation zu einer nachhaltigen Logistik für kleine sowie mittelständische Speditionen erst ermöglichen. Die Anschaffung von emissionsfreien Lkw ist derzeit noch erheblich teurer, als die von Dieselfahrzeugen. Förderprogramme schaffen hier einen wichtigen Anreiz, indem sie die finanzielle Belastung reduzieren und Unternehmen motivieren, in umweltfreundliche Technologien zu investieren.
Ohne die staatliche Unterstützung sind ambitionierte Ziele wie die Senkung der Treibhausgasemissionen nur schwer zu erreichen. Staatliche Förderungen sind somit ein essenzieller Faktor, um den Umstieg auf eine grüne Logistik flächendeckend umzusetzen.
Mehr als mobil – green logistics bei der Spedition Mäuler
Die Mäuler Group ist mehr als ein internationaler Spediteur: Als regionaler Marktführer bieten wir umfassende Logistiklösungen, die von der klassischen Spedition bis hin zu spezialisierten Dienstleistungen wie der Chemielogistik reichen. Unser umfassendes Leistungsspektrum unterstützt die gesamte Wertschöpfungskette unserer Kunden – und genau hier setzt unser Engagement für eine nachhaltige Logistik an. Green logistics bedeutet damit mehr, als nur den Fuhrpark emissionsfrei zu gestalten. Es erfordert eine ganzheitliche Transformation entlang der Strukturen und Prozesse eines Unternehmens.
Unsere Unternehmensziele für die nächsten Jahrzehnte reflektieren diese Vision
- 30 % weniger CO₂ bis 2030: Durch gezielte Maßnahmen reduzieren wir die Emissionen in allen Bereichen unserer Logistik.
- Optimierte Strukturen bis 2040: Sowohl unsere Verwaltung als auch alle logistischen Leistungen werden bis dahin vollständig klimaneutral arbeiten – hier spielt die Digitalisierung eine entscheidende Rolle.
- Vollständige Klimaneutralität ab 2050: Als Unternehmen streben wir ab 2050 an, komplett klimaneutral zu agieren – in allen Bereichen.
Nachhaltigkeit in der Praxis – unsere Schritte zur grünen Logistik
Seit dem Ende 2024 verfügt unsere Spedition über eine eigene E-Ladesäule, die den Betrieb zweier E-Lkw ermöglicht – eines 16-Tonners sowie eines 40-Tonners mit jeweils einer Reichweite von bis zu 400 km. Diese Fahrzeuge decken ihre Strecken vollständig emissionsfrei ab und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des CO₂-Ausstoßes im regionalen und überregionalen Güterverkehr.
Digitalisierung
Die Digitalisierung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Umsetzung nachhaltiger Logistiklösungen. Mit der Einbindung digitaler Strukturen können wir sicherstellen, dass Ressourcen effizient eingesetzt werden – von der optimalen Nutzung unserer Ladeplätze bis hin zur strategischen Planung emissionsarmer Routen.
Wirtschaftlichkeit
Als erfahrene Logistiker und Spediteure kombinieren wir Nachhaltigkeit mit Wirtschaftlichkeit. Das bedeutet, dass wir nicht nur unsere eigenen Umweltziele erreichen, sondern gleichzeitig unseren Kunden helfen, ihre Lieferketten effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten.
Nachhaltige Logistik für unsere Kunden
Green logistics kommt somit nicht zuletzt auch den Kunden unterschiedlicher Industriebranchen zugute. Durch die Zusammenarbeit mit einem klimaneutralen Logistikpartner optimieren Unternehmen ihre Wertschöpfungskette und profitieren gleichzeitig von einer deutlichen Reduktion der eigenen Emissionen.
Mehr Effizienz
Von der Lagerung über die Verpackung bis zum Transport – eine nachhaltige Logistiklösung funktioniert synergetisch. Dies gewährleistet einen effizienten Ressourceneinsatz, der nicht nur dem Klima zugutekommt, sondern Unternehmen auch größere Flexibilität und erhebliche Kosteneinsparungen ermöglicht.
Erfüllung wachsender Kundenerwartungen
Verbraucher legen zunehmend Wert auf nachhaltige Produkte und Dienstleistungen. Mit einem nachhaltigen Logistikansatz erfüllen Unternehmen diese Ansprüche und positionieren sich als verantwortungsbewusste Akteure.
Zukunftsweisend handeln: Für eine starke Logistik im Einklang mit Umwelt und Gesellschaft
Die Zukunft der Logistik ist grün – doch der Weg dahin ist für viele Unternehmen noch lang. Die Umsetzung emissionsfreier Technologien sowie der Aufbau klimaneutraler Infrastrukturen sind ohne staatliche Finanzierungen und Investitionen nicht möglich. Gleichzeitig ist in der Branche ein Umbruch zu verzeichnen, der Unternehmen dazu zwingt, traditionelle Geschäftsmodelle neu zu denken und nachhaltige Innovationen voranzutreiben. Ein verlässlicher Partner, der das ganzheitliche Konzept der Green logistics umsetzt, kann an entscheidenden Punkten der Wertschöpfungskette ansetzen und so den Wandel aktiv unterstützen.
Die Spedition Mäuler sieht sich als traditionelles Familienunternehmen in einer ganzheitlichen Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Das bedeutet, wirtschaftliche und unternehmerische Ziele mit gesamtgesellschaftlichen Aufgaben wie der Klimaneutralität zu vereinbaren. Indem wir selbst nachhaltige, logistische Prozesse anstreben und Schritt für Schritt konkretisieren, tragen wir dazu bei, die Branche umweltfreundlicher und zukunftsfähiger zu gestalten.
Was ist Chemielogistik? Eine Einführung in Grundlagen und Bedeutung
Was ist Chemielogistik? Eine Einführung in Grundlagen und Bedeutung
Die Chemielogistik ist einer der herausforderndsten Sektoren in der Logistik. Im Gegensatz zu anderen logistischen Sektoren müssen hier besonders viele Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um Mitarbeiter*innen und die Umwelt zu schützen. Neben den Sicherheitsvorkehrungen stellen auch Lager- und Transportbedingungen von Chemikalien eine besondere Herausforderung dar.
Herausforderungen der Chemielogistik
Die Chemielogistik bringt verschiedene Herausforderungen mit sich. Da sich die Chemielogistik um Gefahrstoff kümmert, muss sie viele Sicherheitsvorkehrungen hinsichtlich der Lagerung und des Transports beachten sowie ihre Umweltbilanz regulieren und den Kostenfaktor möglichst geringhalten. Auf die Handhabung all dieser Herausforderungen hat sich die Chemielogistik spezialisiert. Was genau hinter diesen Herausforderungen steckt, wird in den folgenden Abschnitten erklärt.
Chemikalien erfordern individuelle Lager- und Transportbedingungen. Unterschiedliche Löschstoffe, Temperatur- und Lichtanforderungen machen es unmöglich, alle Chemikalien gemeinsam im selben Lager unter denselben Lagerbedingungen aufzubewahren. Manche Chemikalien müssen vor Hitze oder Licht geschützt, andere kühl oder in Inertgas-Atmosphären gelagert werden, um Stabilität zu gewährleisten. Zusätzlich gelten je nach Gefahrgutklasse strenge Vorschriften, die eingehalten werden müssen. Daher müssen Lager in Zonen unterteilt werden, um gefährliche Reaktionen zu vermeiden. Dies erschwert die Planung und erhöht Investitionskosten. Auch der Transport ist anspruchsvoll: Je nach Stoff sind spezielle Maßnahmen wie temperaturkontrollierte Transporte oder sichere Verpackungen erforderlich, um Risiken für Mensch und Umwelt zu minimieren.
Permanente Sicherheitskontrollen erfordern zusätzliches Fachpersonal, welches sowohl die Sicherheit in den Chemielagern als auch die Überprüfung der Chemikalientransporte gewährleistet. Dies erhöht den Zeitaufwand in allen Prozessen. Im Schadensfall sind umfangreiche Maßnahmen notwendig, um die Umwelt und die Mitarbeitenden zu schützen. Sicherheitsvorkehrungen schränken zudem die Flexibilität in der Chemielogistik ein. Häufig können alternative Lösungen oder Anpassungen nicht umgesetzt werden, da sie den strengen Sicherheitsanforderungen nicht entsprechen.
Zudem müssen alle Sicherheitschecks regelmäßig aktualisiert und an neue Vorschriften angepasst werden. Gefahrgutklassen, Lager- und Transportbedingungen sowie der Umgang mit Gefahrstoffen unterliegen oft sich ändernden nationalen und internationalen Regulierungen. Das Fachpersonal muss daher ständig geschult werden, um diese Standards einzuhalten und Risiken durch Unfälle, Lecks oder Fehltransporte zu minimieren.
Ein wesentlicher Punkt zur nachhaltigen Gestaltung der Chemielogistik ist das maximale Ausschöpfen von Lager- und Transportkapazitäten. Dies bringt jedoch Herausforderungen mit sich: Von der Verfügbarkeit von Chemikalien mit ähnlichen Lagerbedingungen bis hin zur schwankenden Nachfrage. Da sich diese Faktoren schnell ändern können, muss die Logistik flexibel bleiben, besonders beim Umlagern – was jedoch zusätzliche CO2-Emissionen verursacht. Trotzdem wird versucht, Leerfahrten und Fahrten mit minimaler Ladung zu vermeiden, um die Kapazitäten effizient zu nutzen.
Auch die Wahl der Transportmittel beeinflusst die Nachhaltigkeit. Auf regionaler Ebene können elektrisch betriebene Fahrzeuge eingesetzt werden. Bei überregionalen Strecken wird dies schwieriger, da lange Ladezeiten nicht mit den Lieferanforderungen vereinbar sind. Zudem ist der Zugang zu schweren, elektrisch betriebenen LKWs mit hoher Zuladungskapazität derzeit noch eingeschränkt.
Permanente Sicherheitskontrollen erfordern zusätzliches Fachpersonal, was die Personalkosten in der Chemielogistik erheblich steigert. Jede Sicherheitsüberprüfung, sei es in den Lagern oder bei Chemikalientransporten, erhöht den zeitlichen Aufwand und verlängert die Prozesse, was zu höheren Betriebskosten führt. Im Schadensfall müssen umfangreiche Maßnahmen ergriffen werden, um die Umwelt und die Mitarbeitenden zu schützen. Dies bedeutet nicht nur Kosten für Notfallpläne, Schutzvorrichtungen und Versicherungen, sondern auch mögliche Betriebsunterbrechungen, die zu finanziellen Verlusten führen.
Zudem müssen Unternehmen kontinuierlich in Schulungen und technische Anpassungen investieren, um Sicherheitschecks an neue gesetzliche Anforderungen anzupassen. Nichteinhaltung kann zu hohen Strafen und Haftungsansprüchen führen, was die Kosten weiter in die Höhe treibt. Diese Aufwendungen schränken nicht nur die Flexibilität ein, sondern erhöhen die Gesamtkosten der Chemielogistik, was sich letztlich auf die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens auswirken kann.
Outsourcing an Chemielogistik-Unternehmen
Chemielogistik-Unternehmen sind darauf spezialisiert, diese Herausforderungen professionell zu meistern. Die komplexe Planung und Verwaltung erfordert umfassendes Fachwissen und bindet erhebliche Ressourcen. Für Unternehmen ist es kaum möglich, die logistische Verwaltung von Chemikalien nebenbei zu bewältigen – es handelt sich um eine Aufgabe, die volle Aufmerksamkeit und Expertise erfordert.
Daher empfehlen wir, diese Aufgaben an Mäuler abzugeben, sodass sich logistikfremde Unternehmen voll und ganz auf ihr Kern-Business konzentrieren können.
Welche Firmen sind auf eine Chemielogistik angewiesen?
Zahlreiche Produktionsfirmen von Produkten, die wir tagtäglich nutzen, sind auf die Logistik von Chemikalien angewiesen. Die meisten Produkte, die wir alltäglich benutzen, sind aus dem Kosmetikbereich. Dazu zählen Zahnpasta, Shampoo, Duschgel, Cremes etc. Eine Kosmetikfirma hat viele Verantwortungsbereiche wie Design, Formulierung der Zusammensetzung, Experimente, Marketingstrategien, Social Media, Public Relations und noch vieles mehr. Gleiches gilt natürlich für Firmen, die Reinigungsprodukte herstellen, Unternehmen der Öl-, Gas-, Bau-, Elektro- und Automobilindustrie sowie die Landwirtschaft und die Pharmaindustrie.
Weshalb macht das Outsourcing der Chemielogistik besonders viel Sinn?
Wir sind überzeugt, dass sich ein Unternehmen viel stärker auf seine Kernkompetenz fokussieren kann, wenn ein komplexer Sektor wie die Chemielogistik ausgelagert wird. Dies reduziert zudem das finanzielle Risiko erheblich. Verantwortungen für Transportschäden und Versicherungskosten entfallen, ebenso wie der Aufwand für präventive Sicherheitsmaßnahmen. Stattdessen können sich Produktionsfirmen durch feste Pauschalbeträge bei spezialisierten Logistikunternehmen absichern. Darüber hinaus wird die Produktionsfirma von den wirtschaftlichen Schwankungen in der Chemielogistik entlastet, was zu mehr Stabilität und Planbarkeit führt.
Mäuler: Der Anbieter Ihres Vertrauens für die Chemielogistik Ihres Unternehmens
An dieser Stelle kommt Mäuler ins Spiel: Wir freuen uns, Ihre Chemielogistik zu übernehmen. Seit fast einem Jahrhundert glänzen wir mit unserer Expertise, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Wir garantieren Ihnen ein individuelles Rundumpaket, sodass Sie sich nicht mehr um Lagerung, Verfügbarkeit und Transport kümmern müssen. Die Sicherheitsvorkehrungen liegen in der Hand unseres hochqualifizierten Fachpersonals.
Outsourcen und Kerngeschäft pushen!
Konzentrieren Sie sich mit Mäuler als Businesspartner ganz auf Ihr Kerngeschäft, während wir uns um die gesamte Chemielogistik kümmern. Wir übernehmen die Verantwortung für alle Herausforderungen, die mit der Lagerung und dem Transport von Gefahrstoffen einhergehen.
Eine externe Logistik sorgt für mehr Zeit, Ressourcen und Flexibilität in Ihrem Unternehmen. Unsere Chemielogistik garantiert höchste Standards in Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Verlassen Sie sich auf Mäuler und befreien Sie sich von logistischen Sorgen. Kontaktieren Sie uns noch heute für ein unverbindliches und kostenloses Angebot.
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
Was ist Logistik?
Definition von Logistik
Die Logistik ist ein System mit einem vielfältigen Spektrum an Aufgaben. In ihrem Kern ist sie dafür verantwortlich, dass Unternehmen und Privatpersonen mit Gütern versorgt werden. Um die Versorgung sicherzustellen, müssen Güter fachgerecht gelagert und verpackt werden, damit sie den Transport gut überstehen. So müssen gewisse Gemüsesorten beispielsweise vor und während des Transportes kühl und lichtgeschützt gelagert werden, damit sie frisch und knackig bei ihrem Endverbraucher landen.
Ein logistischer Transport erfolgt oft in unterschiedlichen Etappen, in denen die Güter verladen werden. Um einen reibungslosen Transport sicherzustellen, ist eine transparente, detaillierte Sendungsverfolgung unabdingbar – auch das gehört zum Aufgabenspektrum der Logistik. Heutzutage kann ein modernes logistisches Unternehmen wie Mäuler seinem Kunden genau mitteilen, an welchem Standort sich die Ware gerade befindet, von welchem Netzwerkpartner sie betreut wird und wann sie letztendlich bei ihrem Empfänger eintreffen soll. Viele dieser Möglichkeiten sind erst im Zuge der Globalisierung und Digitalisierung hinzugekommen.
Aufgaben der Logistik
Dank der Digitalisierung lässt sich Ware heute lückenlos auf ihrem gesamten Transportweg verfolgen. Mit der Globalisierung wurden zudem die Transportmittel stetig weiterentwickelt, sodass man heute innerhalb weniger Stunden die ganze Welt umrunden kann. Diese Entwicklungen kommen der modernen Logistik enorm zugute und ermöglichen eine noch effizientere und zuverlässigere Warenlieferung.
Ohne die Logistik wäre unsere Wirtschaft nicht einmal halb so stark. Doch woran liegt das und welche Aufgaben hat die Logistik in der Wirtschaft?
Die Logistik ist der Fachbereich, der die Lagerung und den Transport von Wirtschaftsgütern sicherstellt. Zudem ist sie für die Verteilung und Beschaffung von wichtigen Ressourcen wie Gas, Strom und Wasser verantwortlich. Sie sichert uns das Überleben an verschiedenen Standorten auf der Welt.
Die Aufgaben der Logistik lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
- Sicherstellung der Beschaffung benötigter Ressourcen sowie deren fachgerechte Lagerung, um eine kontinuierliche Versorgung vor Ort zu gewährleisten
- Optimierung der Warenmenge entsprechend den verfügbaren Transportmitteln und den spezifischen Anforderungen der Kundschaft
- Erhalt der Güter während des gesamten Transports, von der Abholung bis zur Auslieferung
- Zuverlässige Versandabwicklung mit lückenloser Nachverfolgung, um die termingerechte Lieferung an die richtigen Adresse zu garantieren
- Erstellung detaillierter Kostenvoranschläge unter Berücksichtigung aller notwendigen logistischen Serviceleistungen
- Aufbau und Pflege eines umfassenden Netzwerks von B2B-Partnern, wie Transportunternehmen und IT-Dienstleistern, um logistische Serviceleistungen 24/7 und an jedem Ort effizient anbieten zu können
Welche Teilgebiete gibt es in der Logistik?
Logistische Dienstleister bieten verschiedene Teilgebiete als Service an. Folgende Teilgebiete stehen hierbei zur Auswahl:
Beschaffungslogistik
Hier wird darauf geachtet, dass Materialien, Rohstoffe, oder gar Endprodukte möglichst günstig eingekauft werden. Beim Preis spielen der Transportweg sowie die Lagerbedingungen eine Rolle. Zudem muss die zu beschaffende Ware leicht zugänglich sein, was wiederum von der Entfernung des Zulieferers, aber auch von politischen Bedingungen oder Restriktionen abhängt.
Produktionslogistik
Die Produktionslogistik ist die Schnittstelle zwischen Beschaffungs- und Distributionslogistik und widmet sich der Weiterverarbeitung von Rohstoffen bis hin zu den Fertigwarenlagern. Dabei berücksichtigt sie die benötigte Menge des Rohstoffes, um die erforderliche Stückzahl des Produktes zu erzielen. Zudem managen Produktionslogistiker den Transport und die Lagerung der Rohstoffe. Allerdings muss es sich bei der Produktionslogistik nicht immer um einen Rohstoff handeln. Es kann sich auch um eine einzelne Komponente oder gar fertige Ware handeln.
Distributionslogistik
Die Distributionslogistik kann auch als Absatz- oder Vertriebslogistik bezeichnet werden. Sie kümmert sich darum, dass die fertigen Erzeugnisse nach der Produktion möglichst schnell zu ihrem Empfänger gelangen. Das kann auf direktem Wege oder über Absatzlagerstufen geschehen. Hierfür werden Lagerung, Transport und Verfrachtung gemanagt. Eine Aufgabe der Absatzlogistik ist ein sehr beliebter Ferienjob: das Kommissionieren. Hier wird die gewünschte Ware im Lager aufgesucht, eingesammelt und versandfertig gemacht.
Entsorgungslogistik
In der Logistik geht es nicht nur darum, produktionsrelevante Ressourcen von A nach B zu transportieren, sondern auch darum, Abfallressourcen zu entsorgen. Bei jeder Produktion entstehen nicht nur brauchbare Endprodukte, sondern auch unbrauchbare Abfallprodukte, die entweder recycelt oder auf anderen Wegen entsorgt werden müssen. Dafür ist die Entsorgungslogistik verantwortlich. Sie findet Lösungen zur Zwischenlagerung von Abfällen, die teils auch gefährlich sein können, und sie stellt einen sicheren Transport zur Weiterverarbeitungsstelle der Abfälle sicher.
Die Logistik als Gesamtkonzept ist also ein extrem ausgeklügeltes System, doch das war nicht immer der Fall. Man könnte sagen, dass die Logistik eine Wissenschaft für sich ist, die sich ständig weiterentwickelt, um sich immer wieder neu an die Bedürfnisse einer Gesellschaft anzupassen.
Logistik im Wandel der Zeit
Welche logistischen Transportmittel gab es früher und gibt es heute?
Die heutigen Aufgaben der Logistik haben sich im Zuge der Globalisierung und Digitalisierung stark weiterentwickelt. Mit der Expansion des internationalen Handels wuchs die Notwendigkeit effizienter Transportlösungen. Bereits seit 3500 v. Chr. werden Schiffe eingesetzt, um Waren über weite Strecken zu transportieren. Bis heute bleiben sie ein unverzichtbares Transportmittel. Tatsächlich werden noch heute über 90 % des weltweiten Warenverkehrs über den Seeweg abgewickelt.
Dennoch hat die Logistik längst neue Dimensionen erreicht: Mit der Entwicklung der Luftfahrt revolutioniert das Flugzeug seit über einem Jahrhundert den internationalen Handel, indem es den Transport über große Entfernungen drastisch beschleunigt.
Auf dem Festland beschleunigten die Eisenbahnen bereits im 19. Jahrhundert den Warentransport, indem sie es ermöglichen, große Mengen an Gütern innerhalb kürzester Zeit zu befördern. Züge sind bis heute unverzichtbar, besonders wenn es um den Transport schwerer und voluminöser Güter geht.
Doch für flexiblere, individuellere Routen und den Door-to-Door-Transport bleibt der LKW das bevorzugte Transportmittel. Auch wenn neue Technologien die Logistik revolutionieren, ist der LKW nach wie vor das unschlagbares Rückgrat des Landtransports – und das wird sich so schnell nicht ändern.
Ein Blick in die Zukunft der Logistik zeigt uns jedoch, dass der technologische Fortschritt immer rasanter wird. Autonome LKWs und Drohnen sind längst keine Science-Fiction mehr, sondern stehen kurz davor, Realität zu werden. Mit diesen Innovationen könnten Lieferungen bald schneller und effizienter werden, als wir es uns je hätten vorstellen können.
Betrachtet man die Geschichte des Transports, wird deutlich, wie weit wir gekommen sind: Von den Fußläufern der Antike, die Briefe und Nachrichten über weite Distanzen trugen, über Postkutschen, die bereits im 17. Jahrhundert den Transport revolutionierten, bis hin zur modernen Drohne, die in naher Zukunft Pakete direkt auf unseren Balkon fliegen könnte. Es ist eine beeindruckende Entwicklung, die zeigt, wie sehr sich die Logistik immer wieder neu erfindet. Man kann sich nur vorstellen, wie verblüfft ein Laufbursche im 16. Jhd. gewesen wäre, wenn er die erste Drohne bei einer Paketzustellung beobachtet hätte – eine Vorstellung, die deutlich macht, wie schnell sich die Welt der Logistik verändert.
Natürlich hat sich die Logistik im Laufe der Zeit ganz organisch mit den Bedürfnissen der Menschheit weiterentwickelt.
Woher stammt der Begriff der „Logistik"?
Wir Menschen sind soziale Lebewesen, die immer untereinander vernetzt sein wollen. Je mehr Menschen man durch Reisen über größere Entfernungen kennenlernte, desto größer wird das Bedürfnis, auch über diese Distanzen hinaus in Kontakt zu bleiben. Früher selbstverständlich nicht über Instagram, sondern vielmehr durch Briefe und kleine Päckchen. Doch ab wann nutzte man eigentlich das Wort ‚Logistik‘ für einen solchen Service, und wie entstand der Begriff überhaupt?
Das Wort ‚Logistik‘ lässt sich auf das französische Wort ‚loger‘ zurückführen, was ins Deutsche übersetzt ‚logieren‘ bedeutet. Zum ersten Mal wurde der Begriff 1830 vom Militär im Zusammenhang mit Versorgungssystemen verwendet. Bestimmt kennt Ihr den Ausdruck „Kost und Logis“. Damals wurde der französische Begriff vom deutschen Militär eingedeutscht und im Zusammenhang mit der Unterbringung von Truppen verwendet.
Schaut man noch weiter in die Vergangenheit, lässt sich der Begriff aus dem Altgriechischen als ‚praktische Rechenkunst‘ übersetzen, was im übertragenen Sinne ‚verwalten‘ bedeutet. Seitdem das deutsche Militär den Begriff erstmals verwendete, hat er eine Bedeutungserweiterung erfahren. Es geht nicht mehr darum, zu berechnen, wo und wie man am besten seine Truppen unterbringt und versorgt, sondern darum, wie man Städte versorgt, Wirtschaftsgüter transportiert und lagert. All diese Aufgaben müssen geplant, berechnet und verwaltet werden.
Logistik for Survival
Wie sähe unsere Welt nun ohne Logistik aus?
- Wir hätten unser Post Paket nicht am nächsten Tag und käme es von weiter weg, hätten wir es wohl gar nicht.
- Wir müssten unsere Häuser mithilfe eines Kamins beheizen und dort sogar unser Badewasser im Winter aufwärmen.
- Es gäbe 365 Tage im Jahr nur regionale und saisonale Kost. Das bedeutet, dass wir für den Winter wieder auf Einmachgläser und Vorratskeller setzen müssen.
- All unsere globalen sozialen Kontakte wären von einem auf den anderen Tag abgebrochen, und solange man sich nicht auf seine eigene Segeltour begibt oder sich auf sein Pferd setzt, gibt es wohl keine Chance mehr auf ein Wiedersehen.
- Wir würden unsere Güter wahrscheinlich nicht mehr mit Geld bezahlen, sondern mit dem Tausch von Dienstleistungen, denn selbst der Druck von Geld und dessen Verteilung erfordern ein logistisches System.
Unsere Welt, wie sie heute besteht, ist gar nicht mehr darauf ausgerichtet, ohne logistische Systeme zurechtzukommen. Ein logistischer Totalausfall, käme einem apokalyptischen Blackout gleich, der viele Menschen in Mitleidenschaft zöge. Ist ein solcher logistischer Blackout denn möglich? – Darüber reden wir ein anderes Mal. So, genug für heute! Wir hoffen, Ihr habt nun die Grundlagen der Logistik verstanden. Falls nicht, freuen wir uns auf private Anfragen über unser Kontaktformular:
Eingeschränkter Verkehr Italien Stand 09.03.2020
Sehr geehrte Kunden,
aufgrund der neuen Beschränkungen in Norditalien, die sich auf die Gebiete Piemonte ( PLZ 12 - 15, 28 ) Lombardia ( PLZ 20 - 27, 46 ) Veneto ( PLZ 30, 31, 35 ) Emilia Romagna ( PLZ 29, 41 - 43, 47, 49 ) Marche ( PLZ 61 ) ausgeweitet haben, müssen wir von Verzögerungen bei Zustellung und Abholung ausgehen. Es ist für uns noch nicht absehbar in welchem Ausmaß sich diese Maß- nahmen auswirken werden, wir werden Sie weiter informieren und stehen Ihnen bei Rückfragen gerne zur Verfügung.
Ihr Mäuler Team
Eingeschränkter Verkehr Italien
Sehr geehrte Kunden,
aufgrund der neuen Beschränkungen in Norditalien, die sich auf die Gebiete Piemonte ( PLZ 12 - 15, 28 ) Lombardia ( PLZ 20 - 27, 46 ) Veneto ( PLZ 30, 31, 35 ) Emilia Romagna ( PLZ 29, 41 - 43, 47, 49 ) Marche ( PLZ 61 ) ausgeweitet haben, müssen wir von Verzögerungen bei Zustellung und Abholung ausgehen. Es ist für uns noch nicht absehbar in welchem Ausmaß sich diese Maß- nahmen auswirken werden, wir werden Sie weiter informieren und stehen Ihnen bei Rückfragen gerne zur Verfügung.
Ihr Mäuler Team
Distribution national und international / Covid 19
Sehr geehrte Kunden, wir gehen davon aus, dass Sie alle über die vielen Restriktionen im Zusammenhang mit der Verbreitung des Covid 19 informiert sind. Wo möglich, halten wir für Sie unsere Sammelladungsverkehre aufrecht, wir bitten um Verständnis, wenn sich durch z.B. Grenzkontrollen etc., Laufzeitverzögerungen ergeben. Die Situationen ändern sich ständig, soeben erreicht uns die Nachricht, dass unser Stückgutsystem in Frankreich aufgrund der Phase 3 im Kampf gegen Epidemien, vorübergehend seine Tätigkeiten einstellt,respektive nur noch für Lebensmittel, Arzneien etc. zur Verfügung stellt. Teil- und Komplettladungen sind hiervon nicht betroffen. Viele Unternehmen in Italien aber auch in Spanien und Frankreich, schließen temporär. Bitte informieren Sie sich vor Versand Ihrer Waren bei Ihren Kunden, ob eine Warenannahme überhaupt garantiert ist, um unnötige Kosten zu vermeiden. Ihr Mäuler Team